7 Gründe warum es sich lohnt Medizin zu studieren
Ist das Medizinstudium die richtige Wahl für dich?
Es gibt eine Menge Gründe Medizin zu studieren, angefangen von Interesse, einer persönlicher Berufung Menschen zu helfen bis hin zu finanziellen Aspekten. Egal was deine Motivation ist, das Medizinstudium an der Universität ist eine langfristige Verpflichtung und sollte von den Studierenden nicht leichtfertig genommen werden. Wenn du dir also noch nicht sicher bist, ob und warum du Medzin studieren solltest, dann haben wir in diesem Beitrag die wichtigsten und ausschlaggebenden Gründe Ärztin oder Arzt zu werden zusammengefasst:
1 Du wirst viele Karrierechancen haben
Dieser oft übersehene Grund ist einer der überzeugendsten. Nach dem Studium hast du vielfältige Möglichkeiten für eine zukünftige Tätigkeit im Bereich der Medizin. Du hast die Wahl, in Krankenhäusern, wissenschaftlichen Instituten zu arbeiten oder Teil der medizinischen Abteilung eines anderen Berufsfeldes zu sein. Es gibt Ärzte, die Gesundheitskosten in Wirtschaftssektoren verwalten oder zu den rechtlichen Arbeiten beitragen, die medizinische Fehler und Patientenrechte überprüfen sollen. Alles beginnt mit der Auswahl des richtigen Studienpfads, einschließlich der Fachartztrichtung wie z.B. Allgemeinmedizin (Hausarzt), Chirurgie, Kinder- und Jugendmedizin etc. Mach dir keine Sorgen, wenn du dich nicht als zukünftiger Kinderarzt, Chirurg oder Therapeut siehst. Denn du hast sechs Jahre Zeit, um zu entscheiden, was dich genau interessiert. Du möchtest mehr über die Karrierechancen als Ärztin oder Arzt wissen, dann lies in unserem Blogartikel weiter: 10 Berufe in denen du nach einem Medizinstudium arbeiten kannst.
2 Du wirst in einem weltweit anerkannten Bereich arbeiten
Überall auf der Welt gibt es eine große Einheit des medizinischen Wissens und der Praxis. Dies bedeutet, dass du mit deinem Abschluss an einer medizinischen Hochschule in Deutschland oder allgemein in Europa einen Arbeitsplatz finden und in jedem Krankenhaus in Südamerika oder irgendwo anders auf der Welt arbeiten kannst. Dies gilt nicht für viele andere Disziplinen!
3 Du kannst Menschen helfen und sie glücklicher machen
Die meisten Ärzte würden sagen, dass es keine größere Freude gibt als die, die man spürt, wenn man einem sehr kranken Patienten helfen kann oder wenn man Teil einer Gruppe von Wissenschaftlern ist, die ein neues Medikament gegen eine bestimmte Krankheit entdecken. Die Fähigkeit, den Heilungsprozess direkt zu unterstützen, ist ebenfalls eine ständige Herausforderung, und manchmal ist es nicht leicht, damit fertig zu werden. Aus diesem Grund bereitet dich die medizinische Ausbildung auf die schwierigen Momente vor.

4 Du wirst auf dem Arbeitsmarkt dringend benötigt
Die Welt braucht mehr Ärzte. Gerade in globalen Gesundheitskrisen wie z.B. der COVID-19 Pandemie, wird klar wie wichtig eine gute Versorgung durch Ärzte ist. Im Vergleich zu anderen Kontinenten wie Asien oder Afrika haben wir in Europa zwar viele Ärztinnen und Ärzte. Es gibt aber auch hier Unterschiede in der Notwendigkeit für Ärzte in deb verschiedenen europäischen Ländern. Viele EU-Länder, in denen ausländische Staatsbürger verboten oder eingeschränkt beschäftigt sind, wenden diese Entscheidung nicht an Ärzte an. In den meisten Fällen erhalten Medizinstudenten unmittelbar nach ihrem Abschluss einen Job. Bestimmte Spezialisierungen werden lokal und global unzureichend, wie Kinderärzte, Onkologen, Immunologen und Gynäkologen.
5 Du wirst einen sicheren Job und viele Karrierechancen haben
Ein weiterer wichtiger Grund, Medizin zu studieren, ist eine gewisse Sicherheit beim Abschluss. Dieser Grund wird in Ländern, die immer noch mit einer Rezession und Schwierigkeiten für junge Menschen bei der Arbeitssuche konfrontiert sind, immer wichtiger. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Studenten von Arzt Gehältern angezogen werden, die in den EU-Ländern bei 100.000 EUR /Jahr beginnen.
6 Du kannst einen Beitrag durch Forschungsergebnisse bringen
Das Ende des Medizinstudiums bedeutet nicht das Ende des Lernens. Ganz im Gegenteil, mit deinem Hochschulabschluss erhältst du Grundlagen für weiteres Wissen und Kompetenzentwicklung. Summits und Seminare werden oft an exotischen Orten organisiert, um möglichst viele Ärzte anzuziehen. Viele Studierende sehen diese Situation als den wesentlichen Unterschied zu anderen Studienbereichen und weisen darauf hin, dass die Medizin ein einzigartiges Beispiel für ständige professionelle Perfektionierung ist. Die Medzin braucht immer neue Diagnostik, Medikamente und Therapien. Ein gutes Beispiel dafür ist der Coronavirus Impfstoff der innerhalb von kurzer Zeit entwickelt werden musste. Du kannst sogar internationale Master in Medizin finden, die sich hauptsächlich auf Forschung konzentrieren. Hier sind einige Beispiele:
- M.Res. in Medizin an der University of Tasmania, Australien;
- M.Res.in Klinische Forschung an der Erasmus Universität Rotterdam, Niederlande;
- M.Res in Gesundheitswissenschaften an der Universität von Exeter, UK.

7 Du wirst einen guten sozialen Status haben
Ärzte gelten als Symbol für Würde, Verantwortung und Dienst für die Gemeinschaft. Mitglieder jeder lokalen Gemeinschaft sind sich der harten Arbeit und der Opfer bewusst, die der Mediziner durchläuft, um diesen Job auf einem hohen Niveau zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Deshalb werden ihre Positionen und Meinungen zum Wohl der Gemeinschaft ebenso wie ihr Beispiel für Verhalten und moralisches Ansehen ernst genommen. Dies schafft zusätzliche Verantwortung für die Ärzte, zeigt aber, dass medizinische Fachkräfte in ihren Städten und Nachbarschaften eine natürliche Führungsposition einnehmen.
Haben dich die 7 Gründe überzeugt? - dann lass deinen Traum Medizin zu studieren Realität werden und finde mit dem Medi-Match Chancenrechner heraus, bei welcher der insgesamt 38 Universitäten in Deutschland du die besten Chancen hast um fürs Medizinstudium angenommen zu werden. Nur ein paar Klicks und du erhältst dein individuelles Ergebnis innerhalb von wenigen Minuten. Für regelmäßige Updates zu den Auswahlkriterien und dem Medizinstudium im Allgemeinen zu erhalten, trage dich in unserem Newsletter ein oder folge uns auf Facebook oder Instagram.
Die Top-10 der deutschen Universitäten zum Medizinstudium
Deutschland beherbergt zahlreiche Universitäten, die eine exzellente medizinische Ausbildung anbieten. Laut dem CHE-Hochschulranking welches jährlich veröffentlicht wird, ist es je nach den gewünschten Qualitäten im Bildungsbereich wie Studium und Lehre, Forschung, Arbeitsmarkt, Infrastruktur sowie Lebensstil, Lage und Wohnen sehr schwierig, sich zu differenzieren und eine Top-Liste der Besten Universitäten zu erstellen. Nach Abwägung eines breiten Spektrums von Fakten, die für jeden Bereich individuell relevant sind, und basierend auf den Einschätzungen von Studenten, Alumni und Professoren, haben wir von Medi-Match die folgende Top-10 der deutschen Universitäten für ein Medizinstudium erstellt: Du möchtest direkt wissen wie deine Chancen auf einen Medizinstudienplatz sind? Dann starte jetzt mit dem Medi-Match Chancenrechner und erhalte dein individuelles Ergebnis.
Universität Heidelberg
Die Universität Heidelberg verfügt über eine exzellente medizinische Fakultät mit einer sechs Jahrzehnte währenden Tradition in Lehre und Forschung. Ziel dieser Abteilung ist es, die medizinischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in der Region und darüber hinaus zu bewältigen. Auf dem Weg zu einem solchen Renommee hat diese Fakultät eine Reihe von Anstrengungen unternommen, um eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung zu schaffen, in der die Forschung im Vordergrund steht und Forschungsagenden unterstützt und gefördert werden. Heute ist die Universität ein lebendiges und interaktives Umfeld international anerkannter Forschungseinrichtungen, das Studenten aus der ganzen Welt anzieht.
Universität Mϋnster
Die Universität Münster wurde 1780 gegründet und kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die sich auf ihre sieben Einrichtungen mit 15 Fachbereichen und 250 verschiedenen Studiengängen verteilt. Die Universität ist stolz auf ihr exquisites Personal von 5000 zertifizierten Experten und 37 000 angehenden Studenten. Darüber hinaus unterhält sie rund 400 Partnerschaftsabkommen mit verschiedenen akademischen Einrichtungen in der ganzen Welt. Die Universität lebt von der Wertschätzung von Wissen, Forschung und Neugier.
Technische Hochschule Aachen
Die 1966 gegründete RWTH Aachen beherbergt neun verschiedene Fakultäten, darunter die herausragende Abteilung für Medizin. Das Klinikum Aachen umfasst mehrere Fachkliniken, theoretische und klinische Institute und andere Forschungseinrichtungen, Hörsäle, Schulen für medizinische Fachkunde und andere für ein ordentliches Krankenhaus obligatorische Einrichtungen. An der Medizinischen Fakultät studieren etwa 2.700 Studieninteressierte.
Universität Magdeburg
Nach einer Fusion der bestehenden Technischen Universität, der Pädagogischen Hochschule und der Medizinischen Fakultät im Jahre 1993 ist die Universität Magdeburg eine der jüngsten Universitäten des Landes. Die Medizinische Fakultät verfügt über rund 1300 ausgebildete Experten für die Behandlung einer Vielzahl von schweren Erkrankungen in der Region Sachsen. Besonderer Wert wird auf die enge Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Studierenden gelegt. Rund 45000 stationäre Patienten und zahlreiche weitere Patienten innerhalb und außerhalb der Einrichtung sind jährlich in dieser Einrichtung untergebracht. Damit bietet die Einrichtung eine hervorragende praxisorientierte medizinische Ausbildung für eifrige Studierende.
Universität zu Lübeck
Die Lübecker Medizinische Fakultät ist bereit, die Dämonen der Medizin des 21. Jahrhunderts zu bekämpfen, vorausgesetzt, sie ist im Forschungsprofil bekannt. Jahrhunderts zu bekämpfen. Mit den Schwerpunkten 1) Infektion & Entzündung, 2) Gehirn, Verhalten und Stoffwechsel, 3) Medizinische Genetik und 4) Biomedizinische Technologien erfüllt diese Ausbildungsstätte den Exzellenzanspruch.
Universität Witten/Herdecke
Die 1983 gegründete Universität Witten/Herdecke gehört zu den ältesten privaten Universitäten Deutschlands und genießt ein hohes Ansehen. Rund 1200 Studenten studieren Medizin, Pflegewissenschaft, Zahnmedizin, Wirtschaft, Philosophie und Kultur. Was die Immatrikulationskriterien betrifft, so muss es den Studierenden gelingen, bei ihrem Vorstellungsgespräch zu erklären, warum sie sich für einen bestimmten Beruf entschieden haben. Das Erstaunliche an dieser Eroberung ist die Tatsache, dass die Interviewer den Verdienst den Studenten Persönlichkeit im Gegensatz zu ihren guten Noten zuschreiben. Wie bereits erwähnt, ist diese Universität privat, weshalb die Studiengebühren bis zu 400 und 1000 Euro pro Monat betragen. Die internationalen Studierenden können sich jedoch jederzeit um Stipendien und Fördermittel bewerben.
Universität Würzburg
Die Universität Würzburger wurde vor mehr als 4 Jahrzehnten vom Fürst - Bischof Julius Echter von Mespelbrunn und dem Kurfürsten Maximilian Joseph gegründet. Die Einrichtungen der Universität und ihrer weiteren Institute befinden sich alle innerhalb der Altstadtverbündeten. Die Universität beherbergt unter anderem eine moderne Bibliothek, einen neuen Campus für freie Kunst und mehrere Forschungsinstitute. Von den 25.000 Studierenden kommen etwa 1000 Studierende aus dem internationalen Bereich.
Universität Tϋbingen
Die Universität Tübingen ist eine der ältesten klassischen Universitäten und liegt in einer kultigen Universitätsstadt. Sie ist international anerkannt für ihre Erfolge in Medizin, Natur- und Geisteswissenschaften. Die Universität ist mit einigen Nobelpreisträgern, insbesondere in den Bereichen Medizin und Chemie, verbunden. Die Medizinische Fakultät mit dem Klinikum, den wissenschaftlichen Instituten und den theoretischen Einrichtungen bildet die größte medizinische Ausbildungsstätte in der Region Baden-Württemberg.
Universität Freiburg
Die Universität Freiburg steht in der langen Tradition einer erfolgreichen Lehre in den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften. Die Universität operiert in 11 Fakultäten, die Studierende aus allen Ecken der Welt anziehen, um die Qualität und das Fachwissen zu vereinen. Das Freiburger medizinische Zentrum beschäftigt über 10 000 Fachkräfte, die sich um rund 58 000 Patienten kümmern, die medizinische Hilfe benötigen. Das Universitätsklinikum ist davon überzeugt, dass Grundlagenwissenschaft und klinische Forschung Voraussetzungen für die Umsetzung neuester medizinischer Erkenntnisse und Behandlungen sind, und fördert daher die laufende und neue Forschung seiner Ärzte.
Falls du unser Ranking interessant findest und du auch Lust hast Medizin zu studieren. Dann kannst du jetzt mit Medi-Match deine Zulassungschancen zum Medizinstudium an allen deutschen Universitäten berechnen.
10 Berufe in denen du nach einem Medizinstudium arbeiten kannst
Du interessierst dich für ein Medizinstudium oder befindest dich bereits in einer medizinischen Ausbildung und weißt noch nicht, welche Berufe du nach deinem Abschluss ergreifen kannst? Du dachtest alle Medizinstudenten werden einmal Ärzte? In diesem Artikel zeigen wir die Bandbreite an verschiedenen Berufsperspektiven und Karrierechancen, die dir nach einem Medizinstudium zur Verfügung stehen und welche Vorraussetzungen du für welche Berufe erfüllen musst. Dabei reicht das Spektrum der Berufe von Wissenschaft über Wirtschaft bis hin zu Medizintechnik.
Arzt oder Ärztin in einem Krankenhaus
Der Klassiker unter den Berufen nach einem Medizinstudium. Laut der offiziellen Ärztestatistik, die jedes Jahr von der Bundesärztekammer erhoben wird, ergreifen rund die Hälfte aller Mediziner nach ihrem Abschluss einen Job in einer Klinik. Die Arbeit im Krankenhaus findet in interprofessionellen Teams statt, das heißt, du arbeitest zusammen mit Ärzten und Ärztinnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen um gemeinsam im Team Menschen zu retten. Zur Arbeit im Krankenhaus gehören allerdings leider auch regelmäßige Bereitschafts- und Nachtdienste.

Die meisten Medizin Absolventen fangen im Krankenhaus mit einer Weiterbildung zum Facharzt an und spezialisieren sich damit auf ein bestimmtes Fachgebiet. In der folgenden Tabelle haben wir dir die Top 5 der beliebtesten Fachgebiete von Klinikärzten dargestellt:
Platz 1 | Innere Medizin |
Platz 2 | Chirurgie |
Platz 3 | Anästhesiologie |
Platz 4 | Orthopädie und Unfallchirurgie |
Platz 5 | Kinder- und Jugendmedizin |
Die besten Kliniken für eine Facharztausbildung nach dem Medizinstudium sind natürlich die großen Universitätskliniken. Diese Kliniken haben nicht nur die höchsten Standards in Behandlung und Lehre, sondern bieten auch die meisten Plätze und oft auch die beste Bezahlung. Neben den oft sehr überfüllten Unikliniken, gibt es auch die Möglichkeit an kleinere oder private Krankenhäuser zu gehen. Wenn du deinen Facharzt geschafft hast, dann kannst du die Karriereleiter in der Klinik immer weiter nach oben klettern und bis zum Oberarzt oder Chefarzt aufsteigen.
Arzt oder Ärztin in einer Praxis

Nicht alle Ärzte möchten nach dem Medizinstudium in dem oft stressigen Alltag einer Klinik arbeiten. Deshalb gehen knapp 40% der Ärzte in Deutschland in den ambulanten Bereich. Von der Gründung einer eigenen Praxis, über das Arbeiten mit Kollegen in einer Gemeinschaftspraxis, bis hin zur Anstellung in einem medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) bieten sich viele Möglichkeiten als Mediziner zu arbeiten. Dabei kannst du deine Arbeitszeiten und deine Arbeitsbelastung viel besser selbst bestimmen, als in einer Klinik. Natürlich musst du auch hierfür zunächst eine Facharztausbildung machen. In der Folgenden Tabelle haben wir dir die Top 5 der beliebtesten Facharztausbildungen im ambulanten Bereich dargestellt:
Platz 1 | Allgemeinmedizin |
Platz 2 | Innere Medizin |
Platz 3 | Chirurgie |
Platz 4 | Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
Platz 5 | Kinder- und Jugendmedizin |
Professor/in an einer Universität

Eine weitere Möglichkeit ist es nach dem Medizin Abschluss an der Universität zu bleiben. Als Professor an einer der Universitäten für Medizin kannst du dein großes Wissen und deine Fähigkeiten mit angehenden Medizinern teilen und sie so auf ihren Weg durch das Medizinstudium begleiten. Du kannst entweder Unterricht in den Grundlagenfächern der Vorklinik geben oder dich auf die anspruchsvollen Fächer der Klinik spezialisieren. Neben der Lehre an der medizinischen Fakultät kannst du auch in anderen Fächern und Universitäten Vorträge halten. So halten Mediziner z.B. auch regelmäßig an Universitäten für Biologie, Genetik oder Psychologie Vorlesungen.
Forschung und Wissenschaft

Da viele Bereiche der Medizin noch nicht erforscht sind zieht es viele Mediziner in die Wissenschaft. An einem Forschungsinstitut oder in einem Pharmaunternehmen kannst du Wirkmechanismen von Krankheiten besser verstehen und in einem weiteren Schritt dabei helfen, neue Medikamente und Therapien zu erforschen. Als international arbeitender Forscher reist du in die verschiedensten Länder um deine Forschung zu präsentieren und um die Ergebnisse von anderen Forscher auf Tagungen und Kongressen zu hören. Du kannst auch eine Forschungsgruppe mit anderen Wissenschaftlern gründen und so mit Biologen, Gentechnikern und anderen Spezialisten gemeinsam anderen Menschen helfen.
Dass es sich bei der Erforschung von z.B. Impfstoffen um eine sehr wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft handelt zeigt die aktuelle Coronavirus Krise, in der die Entwicklung eines Impfstoffes große Bedeutung für das Verhindern von dem Tod vieler Menschen hat und eine Rückkehr zur Normalität in der Gesellschaft ermöglicht.
Fachjournalist/in für Medizin

Du kannst dein Wissen auch in einer der unzähligen Fachzeitschriften für Medizin und Naturwissenschaften teilen. Dabei kannst du selbst entscheiden ob du für ein anspruchsvolles Wissenschaftliches Publikum schreibst oder komplexe medizinische Zusammenhänge für die fachfremden Leser einer Tageszeitung leicht verständlich erklärst. Auch in Dokumentationen und Fernsehsendungen werden immer wieder Fachjournalisten mit medizinischem Hintergrund gebraucht, die ihr know-how auf einfache Weise für die Zuschauer erklären können. Selbst bei Arzt-Fernsehsendungen wie "Scrubs" oder "Greys Anatomy" arbeiten Ärzte um einen möglichst realistisches Serienerlebnis zu schaffen.
Medizintechnik

Eine weitere Branche in der zunehmend mehr Mediziner gebraucht werden ist die Medizintechnik. Die moderne Medizin nutzt viele hoch technisierte Geräte und Maschinen. Von Magnetresonanztomographie über Strahlentherapie bis hin zum Beatmungsgerät ist die Medizin ohne Technik heutzutage nicht mehr vorstellbar. Als Medizintechniker bist du die Schnittstelle zwischen den Ingenieuren, die neue Geräte bauen und Ärzten, die diese später jeden Tag verwenden. Aus dieser Perspektive kannst du einen großen Beitrag dazu leisten, die moderne Medizin noch besser zu machen und so das Leben von vielen Kollegen und Patienten verbessern.
Medizininformatik

Von der digitaler Patientenakte über Webcam Sprechstunde bis hin zur Dokumentation des Krankheitsverlaufes per App. Sowohl im Krankenhaus als auch in der Arztpraxis wird die Medizin immer digitaler. Digitale Lösungen vereinfachen die Behandlung von Krankheiten und ermöglichen eine Medizin, die genau auf den Patienten angepasst ist. Als Medizininformatiker hilfst du digitale Lösungen für Ärzte, Ärztinnen und Patienten zu entwickeln und profitierst von deinem medizinischen know-how. Vor allem das Thema Datenschutz spielt in der digitalen Medizin eine Schlüsselrolle und muss bei allen Entwicklungen berücksichtigt werden.
Wirtschaft

Medizin und Gesundheit sind längst zu einem wichtigen Wirtschaftszweig in Deutschland geworden. So werden mittlerweile 10% vom Bruttoinlandsprodukts durch gesundheitsbezogene Einnahmen generiert. Da du als Arzt oder Ärztin ein gutes Menschenverständnis hast und mit naturwissenschaftlichem und psychologischem Denken vertraut bist, wirst du durchaus eine interessant für größere Wirtschaftsunternehmen. Besonders Unternehmen im Gesundheitsbereich profitieren von der Erfahrung ,die du in deinem Medizinstudium oder im Krankenhaus gesammelt hast und zahlen dir unter Umständen ein wesentlich besseres Gehalt als ein Krankenhaus.
Politik und Ämter
Gesundheit rückt auch immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus und wird auch so in Politik und Medien immer mehr zum Thema. Als Arzt im Gesundheitsamt kümmerst du dich mit der lokalen Gesundheitsversorgung und der Bekämpfung von Krankheitsausbrüchen. Fragen wie eine gute Ärzteversorgung auch in ländlichen Regionen, frühzeitige Vorsorge und Bonusprogramme sind Themen die in der Kommunalpolitik einen hohen Stellenwert haben. Wenn du höher hinaus möchtest, kannst du deine Reichweite auf Länder oder Bundesebene bringen und als verantwortlicher Minister das Gesundheitssystem in Deutschland gestalten. Eine politische Maßnahme für eine bessere Versorgung mit Ärzten und Ärztinnen in ländlichen Regionen ist z.B. die Landarztquote. Im folgenden Artikel haben wir die wichtigsten Infos rund um diesen alternativen Weg ins Medizinstudium zusammengefasst.

Hilfsorganisationen
Deutschland hat das Glück ein sehr fortschrittliches und hochentwickeltes Gesundheitssystem zu haben. Leider ist das nicht überall so. In vielen Ländern der Welt herrscht Armut, Hunger und Krieg. Oft sind die lokalen Ärzte und Mediziner der Zahl an Kranken nicht gewachsen und besitzen nicht genug Medikamente und Personal um alle Bedürftigen zu versorgen. Um diesen Misstand entgegenzuwirken kannst du dich als Arzt in einer Hilfsorganisation wie z.B. Ärzte ohne Grenzen engagieren. Aktuell hat Ärzte ohne Grenzen über 400 Projekte in 70 Ländern. Als Arzt kannst du in diesen Projekten mithelfen und auf diese Weise Menschen in lebensbedrohlichen Krisen und Epidemien helfen. Mit dieser Arbeit kannst du einen Beitrag für eine bessere Welt in Regionen leisten, in denen deine Hilfe dringend benötigt wird.

Fazit
Zusammengefasst hast du neben der klassischen Arbeit im Krankenhaus viele berufliche Möglichkeiten nach dem Medizinstudium. Je nach dem in welche Richtung du dich entwickeln möchtest, stehen dir als Mediziner von Wirtschaft über Forschung bis hin zur Technik viele Türen offen. Wenn du also wissen möchtest, wie es um deine Chancen auf einen Medizinstudienplatz steht, starte jetzt mit Medi-Match und erhalte dein individuelles Ergebnis noch heute.
Medizinstudium: Gebühren, Finanzierung und Nebenjobs
Der Beginn eines Studiums ist üblicherweise mit umfangreichen Veränderungen der Lebensumstände verbunden. Mit dem Einzug in die erste eigene Wohnung, eine Wohngemeinschaft oder ein Studentenwohnheim stehen viele Studierende zum ersten Mal in ihrem Leben auf eigenen Füßen, was zwangsläufig Fragen nach der Organisation der Finanzen aufwirft. In diesem Beitrag geben wir dir einen ersten, groben Überblick über die anfallenden Kosten und die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten in Form von Nebenjobs und Stipendien.
Du möchtest direkt wissen wie deine Chancen auf einen Medizinstudienplatz sind? Dann starte jetzt mit dem Medi-Match Chancenrechner und erhalte dein individuelles Ergebnis.
Studiengebühren im Medizinstudium
Für das Medizinstudium an einer öffentlichen (staatlichen) Universität gibt es in der Regel keine Studiengebühren. Es werden lediglich die Gebühren für den öffentlichen Nahverkehr erhoben. Diese hängen wiederum davon ab, in welchem Bundesland man Medizin studieren möchte. Wenn du vorhast, an einer privaten Universität Medizin zu studieren, musst du unter Umständen erhebliche Studiengebühren bezahlen. Mehr zum Thema Medizinstudium an einer privaten Hochschule erfährst du im folgenden Artikel.
Mit diese monatlichen Kosten solltest du rechnen
In erster Linie hängen die Lebenshaltungskosten von der Stadt, in der man studieren möchte, und natürlich von seinem persönlichen Lebensstil ab. In der folgenden Tabelle geben wir dir lediglich einen Überblick über alle möglichen, anfallenden Kosten.
Kostenübersicht | Preis |
Miete | 0 - 750 EUR |
Ernährung | 200 - 300 EUR |
Handy und Internet | 15 - 40 EUR |
Lehrmaterialien | 30 - 60 EUR (auf den Monat gerechnet) |
Freizeitgestaltung | 50 - 150 EUR |
Krankenversicherung | 0 - 150 EUR |
Kleidung | 0 - 150 EUR |
Ein ganz entscheidender Teil deiner monatlichen Gesamtkosten entsteht durch die Miete. Wenn du vorhast in einer Großstadt wie München zu studieren, können hier schon mal gut und gerne bis zu 800 Euro alleine an Mietkosten auf dich zukommen. Ein Studium in einer kleineren Stadt wie in Saarbrücken oder Greifwald ist da schon deutlich preiswerter und du kannst für 300 Euro eine vergleichbare Bleibe ausfindig machen. Zusätzlich kommen Kosten für Essen, Freizeitaktivitäten, Shopping oder sonstige Dinge wie zum Beispiel Versicherung oder Handyvertrag auf dich zu. Außerdem sind mit Lernmaterialien oder Büchern erhebliche Anschaffungskosten verbunden. Oftmals genügt es bereits gebrauchte Bücher auszuleihen oder zu kaufen. Falls du vorhast diese neu zu erwerben, dann fallen häufig mehrere hundert Euro an.
Wichtig bei der Kostenplanung ist es, dir schon vor dem Studium Gedanken zu machen, wie man am besten Geld einsparen kann und worauf man zur Not verzichten kann. Wie du es dennoch schaffst deinen gewohnten Alltag, ohne viele Abstriche fortzuführen, zeigen wir dir in den nächsten zwei Abschnitten.
Diese Nebenjobs bieten sich für Medizinstudenten an
Die meisten Studierenden verbessern ihre Finanzen während des Studiums mit einem Teilzeitjob. Medizinstudenten bilden da keine Ausnahme. Doch bevor du dir die Kellnerschürze umwirfst - werfen wir einen genaueren Blick auf die studentische Joblandschaft. Es gibt einige Jobs, die nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch deinem Studium zugute kommen! Angehende Ärzte haben den Vorteil, dass sie durch einen bezahlten Studentenjob bereits wertvolle Erfahrungen für das künftige Berufsleben sammeln können. Für Medizinstudenten bieten sich eine Vielzahl von Berufsrelevanten Nebenjobs an, die auch noch relativ gut bezahlt sind. Die Stundenlöhne belaufen sich auf durchschnittlich 9 - 13 Euro pro Stunde. Wir haben die beliebtesten Nebenjobs in nachfolgender Tabelle zusammengefasst:
Nebenjob | Infos & Voraussetzungen |
Tutor | Hier werden die Studierenden gezielt auf Folge- und Wiederholungsprüfungen vorbereitet. Voraussetzung: Die entsprechende Prüfung hast du selbst mit guten oder sehr guten Ergebnissen bestanden. |
HiWi an einem Institut oder Lehrstuhl | HiWis unterstützen eine Arbeitsgruppe z.B. bei der Vorbereitung oder Durchführung von Experimenten, der Auswertung von Studiendaten, der Erstellung von Dokumentationen, der Vorbereitung von Papieren und vielem mehr. Hier gewinnt man tiefe Einblicke in das Thema, die über den Inhalt von Vorlesungen hinausgehen, und erlebt den Alltag in Lehre und Forschung. Außerdem kann man hier wertvolle Kontakte für das späteres Berufsleben gewinnen. |
Studentische Hilfskraft | Sehr vielfältig: Neben Standardaufgaben wie Kopierservice und Büroarbeiten besteht die Möglichkeit, Lernplattformen einzurichten oder Auswertungen durchzuführen. |
Praktikumsbetreuer | Voraussetzung ist, dass das zu betreuende Praktikum von dir selbst absolviert wurde. Dieses findet in der Regel in den Semesterferien statt. |
Aushilfe im Krankenhaus oder Altenheim | Als Stationshelfer oder Wärter muss man lediglich nachweisen, dass man Medizin studiert. |
Präp Assistent | Eine gewisse didaktische Begabung und Freude an der Vermittlung von Inhalten werden hier vorausgesetzt. Aber auch hier profitiert man selbst: Durch das Aufarbeiten und Vertiefen des Materials für die jüngeren Semester fundiert man sein eigenes Wissen und bringt sich in den vorklinischen Fächern auf ein Spitzenniveau. |
Diese Finanzierungsmöglichkeiten gibt es
Wenn du dir trotz hoher Studienkosten und erheblicher Hürden deinen Traum vom Arztberuf erfüllen möchtest, dann kannst du verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Diese gängigsten haben wir dir in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet:
Fördermöglichkeit | Infos & Voraussetzungen |
BAföG | Wer kein oder nur wenig Geld von seinen Eltern erhalten kann, sollte unbedingt prüfen, ob er BAföG-berechtigt ist. BAfÖG beziehen geht nur für Studenten im Erststudium. Zudem gilt eine Altersbegrenzung von 30 Jahren. Allerdings kommen zahlreiche bürokratische Vorausetzungen auf dich zu, weswegen du dich im Falle eines BAföG-Bezugs unbedingt beraten lassen solltest. Besonders gut eignet sich hierzu die folgende Seite.
Maximal kannst du hier 853 Euro im Monat erhalten |
Elternunabhängiges BafÖG | Für viele derzeit Erwerbstätige ist ein BAföG-Antrag auf ein Studium nur möglich, wenn sie unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern unterstützt werden können. Wenn Sie eine Berufsausbildung abgeschlossen haben, ist eine Förderung in zwei Fällen unabhängig vom Einkommen der Eltern möglich: - Deine Berufsausbildung hat mindestens drei Jahre gedauert, danach warst du mindestens drei Jahre lang erwerbstätig. War die Ausbildung kürzer, muss die Beschäftigungszeit entsprechend länger gewesen sein. (Der umgekehrte Fall - längere Ausbildung und kürzere Beschäftigung - ist nicht möglich!) Zusammen mit der Ausbildung müssen Sie immer mindestens sechs Jahre gearbeitet haben. Es werden nur Zeiten der Erwerbstätigkeit berücksichtigt, in denen Sie im Wesentlichen in der Lage waren, Ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mehr dazu hier - Ansonsten kannst du dann elternunabhängiges BAföG erhalten, wenn du über 30 Jahre alt bist und noch unterstützt werden musst. Maximal kannst du hier 735 Euro im Monat erhalten |
Stipendien | Eine große Anzahl medizinischer Stipendien wird auf der Grundlage des sozialen und gemeinschaftlichen Engagements sowie der persönlichen Stärken ausgewählt. Einige Programme richten sich sogar an spezielle Zielgruppen, wie z.B. Medizinstudenten aus nicht-akademischen Familien. Übrigens muss ein Stipendium im Gegensatz zum Bafög bei erfolgreichem Abschluss in der Regel nicht zurückgezahlt werden. Es gibt z.B. das Deutschland-Stipendium. Andere Anbieter sind Klinik-Konzerne oder Finanzdienstleister. |
Medi-Match Fazit:
Da das Medizinstudium zu den teuersten Studiengängen gehört, ist es ratsam, sich im Voraus um die langfristige Finanzierung zu kümmern. Auch wenn man an einer staatlichen Universität studiert und keine Studiengebühren bezahlen muss, muss man dennoch für seinen Lebensunterhalt aufkommen. Gerade im Bereich der Humanmedizin gibt es aber viele Studentenjobs, in denen man bereits erworbene Kenntnisse vertiefen oder erste Erfahrungen in einem medizinischen Beruf sammeln kann. Außerdem besteht die Möglichkeit durch Stipendien oder BafÖG weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu erzielen.
Du bist dir über die Finanzierung des Studiums im klaren und hast dich dazu entschlossen Medizin zu studieren? Dann berechne jetzt mit Medi-Match an welcher Universität deine Zulassungschancen am besten sind.
Medizinstudium: Dauer und Aufbau
Du hast dich dazu entschieden Arzt oder Ärztin zu werden und möchtest jetzt wissen was im Medizinstudium auf Dich zukommt? Im Folgenden Artikel erklären wir dir den genauen Ablauf des Medizinstudiums in Deutschland und welche Fächer und Meilensteine dir auf dem Weg zum Arzt bzw. Ärztin begegnen. Dabei beziehen wir uns auf das an den meisten Universitäten in Deutschland angebotene Regelstudium. Wenn du dich für einen Modellstudiengang interessierst, haben wir dir die wichtigsten Unterschiede zum Regelstudium in diesem Artikel zusammengefasst.
Du hast dich bereits über das Medizinstudium informiert und möchtest wissen wie deine Chancen auf einen Studienplatz sind? Dann starte jetzt mit Medi-Match und erhalte dein individuelles Ergebnis.
Dauer und Struktur des Medizinstudiums

Die Lehre ist im Regelstudiengang des Medizinstudiums in 3 große Abschnitten unterteilt: Die Vorklinik, die Klinik und das praktische Jahr. Während des Studiums durchläuft man die 3 Abschnitte nacheinander und schließt sie jeweils mit einer großen Prüfung, den sogenannten "Staatsexamen" ab. An den meisten Universitäten benötigt man für das gesamte Medizinstudium 12 Semester, also 6 Jahre. Die meisten Studenten lassen sich allerdings etwas länger Zeit, um z.B. Ihre Doktorarbeit zu schreiben. So beträgt die durchschnittliche Studienzeit derzeit 13 Semester. Der Ablauf des Studiums ist in allen Bundesländern in Deutschland gleich geregelt und in der ärztlicher Approbationsordnung festgeschrieben, damit eine gleichwertige Ausbildung in ganz Deutschland sichergestellt ist.Ein paar Universitäten bieten allerdings den modernen Modellstudiengang an. Weitere Infos zum Modellstudiengang findest du in diesem Blogartikel. In der folgenden Grafik haben wir dir den groben Ablauf des Medizinstudiums dargestellt.

Abschnitt 1 Die Vorklinik
Das Medizinstudium beginnt mit der sogenannten Vorklinik. Sie soll dir als Einstieg in die Medizin dienen und dir einen Überblick über die Funktionsweise des menschlichen Körpers geben. Zu Beginn der Vorklinik lernst Du zunächst die naturwissenschaftlichen Grundlagen, auf die das weitere Medizinstudium aufbaut.Dabei wirst Du dich mit den Fächern Physik, Mathe, Chemie, Biologie und Terminologie (= lateinische und griechische Namensgebung in der Medizin) auseinandersetzen. Viele Unis bieten in den ersten Wochen eine Art Crashkurs für alle an, bei denen das Wissen um diese Fächer schon ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Außerdem besteht die Möglichkeit sich mit einem Vorsemester auf diese Inhalte vorzubereiten. Nachdem die naturwissenschaftlichen Grundlagen abgehandelt sind, geht es weiter mit den ersten medizinischen Fächern: Anatomie, Physiologie, Biochemie, Psychologie und Soziologie. In der folgenden Tabelle haben wir die Fächer der Vorklinik und deren Inhalt für Dich aufgelistet.
Anatomie | Hier lernst du alles über den inneren Aufbau des Menschen. |
Humanbiologie | In diesem Fach lernst du wie die kleinsten Funktionseinheiten des Körpers funktionieren und sich vermehren. Außerdem lernst du Grundlagen über Baktierien und Viren kennen. |
Chemie | Hier lernst du die chemischen Grundlagen für die Biochemie |
Biochemie | In diesem Fach lernst du die Funktionsweise der chemischen Vorgänge in deinem Körper: z.B. Energiegewinnung und Verdauung |
Physik | Hier lernst du die physikalischen Grundlagen für die Physiologie |
Physiologie | In diesem Fach lernst du die physikalischen Vorgänge im menschlichen Körper kennen. Z.B. Wie dein Herz schlägt und Atmung funktioniert. |
Psychologie und Soziologie | Hier lernst du die Grundlagen über körperliche und seelische Gesundheit und den Umgang mit Patienten. |
Du beendest die Vorklinik mit dem ersten Staatsexamen, dem sogenannten „Physikum“. Dabei handelt es sich um eine große Prüfung, die von allen Medizinstudenten in Deutschland geschrieben wird. Über 2 Tage wird zunächst in einer schriftlichen Klausur mit 320 Fragen Dein gesammeltes Wissen der Vorklinik abgefragt. Im Anschluss darfst du dein Können noch in einer mündlichen Prüfung in den Fächern Anatomie, Biologie und Physiologie beweisen. Wenn du all diese Prüfungen bestanden hast geht es weiter mit dem zweiten Teil des Medizinstudiums.
Abschnitt 2 Die Klinik
Nach erfolgreichem Abschluss der Vorklinik beginnt der zweite Abschnitt der medizinischen Ausbildung: die sogenannte Klinik. Nachdem du in der Vorklinik breite Kenntnisse über die Bestandteile und Funktionsweise des menschlichen Körpers gesammelt hat geht es nun einen Schritt weiter. Du lernst nun mehr über die Krankheiten des menschlichen Körpers. Du wirst dich dabei damit auseinander setzen, wie Krankheiten und Fehlbildungen entstehen können und welche Symptome erkrankte aufweisen. Darüber hinaus lernst du wie man diese Krankheiten nachweisen kann und mit welchen Medikamenten und Heilmethoden du sie behandeln kannst. Darüber hinaus bekommst du einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung und welche Rätsel in der Medizin bisher noch ungelöst sind. In der folgenden Tabelle haben wir die Fächer der Klinik für dich aufgelistet und kurz erklärt.
Allgemeinmedizin | Hier lernst du alles über die Tätigkeiten eines Hausarztes. |
Innere Medizin | Dieses Fach befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnostik und Therapie von Krankheiten. |
Infektiologie | Hier lernst du alles über Infektionskrankheiten und deren Therapie. |
Pädiatrie | In diesem Fach geht es um Kinderkrankheiten und deren Therapie. |
Humangenetik | Hier lernst du alles über Gendiagnostik, Erbkrankheiten und deren Therapie. |
Dermatologie | Dieses Fach befasst sich mit den Erkrankungen der Haut. |
Anästhesie | Hier lernst du alles über Schmerzen und Betäubung. |
Intensiv und Notfallmedizin | In diesem Fach lernst du wie du als Arzt in Notfällen helfen kannst. |
Chirurgie | Hier lernst du wie Chirurgen mit Operationen Krankheiten heilen können. |
Orthopädie | In diesem Fach geht es um die Erkrankung der Knochen und des Bewegungsapperates |
Gynäkologie und Geburtshilfe | Hier lernst du alles über Frauenheilkunde, Schwangerschaft und Kinderkriegen. |
Urologie | In diesem Fach lernst du die Erkrankungen des Harnsystems kennen |
Augenheilkunde | Hier lernst du die Diagnostik und Therapie von Sehstörungen. |
Hals- Nasen- Ohrenheilkunde | In diesem Fach geht es um die Erkrankung und Therapie im Hals, in der Nase und an den Ohren. |
Neurologie | Hier lernst du alles über Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems |
Psychiatrie und Psychosomatik | In diesem Fach geht es um Erkrankungen und Therapie von seelischen Krankheiten |
Pharmakologie | Hier lernst du alles rund um Medikamente |
Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik | In diesem Fach lernst du alles über den Nachweis von Krankheiten |
Pathologie | Hier lernst du alles über die Entstehung von Krankheit |
Radiologie | In diesem Fach lernst du alles über Strahlenheilkunde |
Rechtsmedizin | Hier geht es um den gerichtlichen Nachweis von Krankheiten und Todesursachen |
Arbeits- und Umweltmedizin | In diesem Fach lernst du alles über Gesundheit am Arbeitsplatz und in der Umwelt |
Epidemiologie | Hier geht es um Statistik in der Medizin |
Sozialmedizin | In diesem Fach geht es um Krankheit und Gesundheit der Gesellschaft |
Immunologie | Hier lernst du alles über Erkrankungen und Therapie des Immunsystems |
Du beendest die Klinik mit dem zweiten Staatsexamen. Dabei handelt es sich wieder um eine große Prüfung, die von allen Medizinstudenten in Deutschland geschrieben wird. In 320 Fragen kannst du hier beweisen wie viel du im zweiten Abschnitt des Medizinstudiums gelernt hast. Nach bestandener Prüfung startest du dann ins praktische Jahr.
Abschnitt 3 Das praktische Jahr
Im praktischen Jahr oder auch kurz PJ genannt, lernst du die praktischen Tätigkeiten als Arzt bzw. Ärztin kennen. Über ein Jahr durchläufst du die verschiedensten Stationen im Krankenhaus und bekommst so einen breit gefächerten Einblick in die ärztliche Tätigkeit. Das erste Mal wirst du nun voll in den Klinikalltag eingespannt und lernst so viel für dein späteres Berufsleben als Arzt bzw. Ärztin. Aktuell fordern bundesweit viele Medizinstudenten eine Reform des praktischen Jahrs, alle Infos dazu haben wir für dich in folgendem Artikel zusammengefasst. Wenn du das praktische Jahr erfolgreich abgeschlossen hast wartet noch eine mündliche Prüfung auf dich. Nach dieser hast du es dann endlich geschafft und darfst du dich offiziell Arzt oder Ärztin nennen. Du kannst es nun kaum noch erwarten Deinen Traum vom Medizinstudium zu verwirklichen? Dann starte jetzt mit Medi-Match und erhalte Deine individuellen Chancen auf einen Medizinstudienplatz.
Modellstudiengang Medizin: Die Unterschiede erklärt
Das Medizinstudium war viele Jahre lang an allen 38 Universitäten in Deutschland ähnlich. In den letzten Jahren haben einige Unis einen sogenannten Modellstudiengang entwickelt und ihr Lehrangebot so modernisiert. Im folgenden Artikel findest du die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Regelstudiengang und einem Modellstudiengang und eine Auflistung der Unis die das moderne Lehrformat anbieten.
Du möchtest wissen wie gut Deine Chancen sind an einer der Universitäten Medizin zu studieren? Dann starte jetzt mit Medi-Match und erhalte dein individuelles Ergebnis.
Der Regelstudiengang
Diese Variante ist die klassische Form des Medizinstudiums. Schon seit Generationen erfolgt die Lehre im Regelstudiengang in 2 Abschnitten und dauert an den meisten Universitäten 6 Jahre. Der Ablauf des Regelstudiengangs ist für alle Bundesländer in der ärztlichen Approbationsordnung geregelt, um eine gleichwertige Ausbildung in ganz Deutschland sicherzustellen.
Teil 1: Die Vorklinik
Der Regelstudiengang beginnt mit der sogenannten Vorklinik. Sie durchläufst du in den ersten beiden Jahren Deines Medizinstudiums. Dabei lernst du zunächst die naturwissenschaftlichen Grundlagen, auf die das weitere Medizinstudium später aufbaut. In dieser Zeit wirst du dich mit Physik, Mathe, Chemie, Biologie und Terminologie (= lateinische und griechische Namensgebung in der Medizin) auseinandersetzen. Darauf bauen im Anschluss weitere Fächer auf: Die Anatomie, Physiologie, Biochemie, Psychologie und Soziologie. In der folgenden Tabelle haben wir die Fächer der Vorklinik für dich aufgelistet
Anatomie | Hier lernst du alles über den inneren Aufbau des Menschen. |
Humanbiologie | In diesem Fach lernst du wie die kleinsten Funktionseinheiten des Körpers funktionieren und sich vermehren. Außerdem lernst du Grundlagen über Baktierien und Viren kennen. |
Chemie | Hier lernst du die chemischen Grundlagen für die Biochemie |
Biochemie | In diesem Fach lernst du die Funktionsweise der chemischen Vorgänge in deinem Körper: z.B. Energiegewinnung und Verdauung |
Physik | Hier lernst du die physikalischen Grundlagen für die Physiologie |
Physiologie | In diesem Fach lernst du die physikalischen Vorgänge im menschlichen Körper kennen. Z.B. Wie dein Herz schlägt und Atmung funktioniert. |
Psychologie und Soziologie | Hier lernst du die Grundlagen über körperliche und seelische Gesundheit und den Umgang mit Patienten. |
Du beendest die Vorklinik mit einem Staatsexamen, dem sogenannten „Physikum“. Dabei handelt es sich um eine große Prüfung, die von allen Medizinstudenten in Deutschland geschrieben wird. Über 2 Tage wird zunächst in einer Klausur mit 320 Fragen dein gesammeltes Wissen der Vorklinik abgefragt. Im Anschluss gibt es noch eine mündliche Prüfung in den Fächern Anatomie, Biologie und Physiologie. Wenn du all diese Prüfungen bestanden hast geht es weiter mit dem zweiten Teil des Medizinstudiums.
Teil 2: Die Klinik
Nach erfolgreichem Abschluss der Vorklinik beginnt die Klinik. Nachdem man in der Vorklinik breite Kenntnisse über die Bestandteile des menschlichen Körpers gesammelt hat geht es nun speziell um die Krankheiten, Fehlbildungen und Unfälle des Menschlichen Körpers und wie man sie behandelt. In der folgenden Tabelle haben wir die Fächer der Klinik für dich aufgelistet.
In der folgenden Tabelle haben wir die Fächer der Klinik für dich aufgelistet
Allgemeinmedizin | Hier lernst du alles über die Tätigkeiten eines Hausarztes. |
Innere Medizin | Dieses Fach befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnostik und Therapie von Krankheiten. |
Infektiologie | Hier lernst du alles über Infektionskrankheiten und deren Therapie. |
Pädiatrie | In diesem Fach geht es um Kinderkrankheiten und deren Therapie. |
Humangenetik | Hier lernst du alles über Gendiagnostik, Erbkrankheiten und deren Therapie. |
Dermatologie | Dieses Fach befasst sich mit den Erkrankungen der Haut. |
Anästhesie | Hier lernst du alles über Schmerzen und Betäubung. |
Intensiv und Notfallmedizin | In diesem Fach lernst du wie du als Arzt in Notfällen helfen kannst. |
Chirurgie | Hier lernst du wie Chirurgen mit Operationen Krankheiten heilen können. |
Orthopädie | In diesem Fach geht es um die Erkrankung der Knochen und des Bewegungsapperates |
Gynäkologie und Geburtshilfe | Hier lernst du alles über Frauenheilkunde, Schwangerschaft und Kinderkriegen. |
Urologie | In diesem Fach lernst du die Erkrankungen des Harnsystems kennen |
Augenheilkunde | Hier lernst du die Diagnostik und Therapie von Sehstörungen. |
Hals- Nasen- Ohrenheilkunde | In diesem Fach geht es um die Erkrankung und Therapie im Hals, in der Nase und an den Ohren. |
Neurologie | Hier lernst du alles über Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems |
Psychiatrie und Psychosomatik | In diesem Fach geht es um Erkrankungen und Therapie von seelischen Krankheiten |
Pharmakologie | Hier lernst du alles rund um Medikamente |
Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik | In diesem Fach lernst du alles über den Nachweis von Krankheiten |
Pathologie | Hier lernst du alles über die Entstehung von Krankheit |
Radiologie | In diesem Fach lernst du alles über Strahlenheilkunde |
Rechtsmedizin | Hier geht es um den gerichtlichen Nachweis von Krankheiten und Todesursachen |
Arbeits- und Umweltmedizin | In diesem Fach lernst du alles über Gesundheit am Arbeitsplatz und in der Umwelt |
Epidemiologie | Hier geht es um Statistiken in der Medizin |
Sozialmedizin | In diesem Fach geht es um Krankheit und Gesundheit der Gesellschaft |
Immunologie | Hier lernst du alles über Erkrankungen und Therapie des Immunsystems |
Du beendest die Klinik mit dem 2. Staatsexamen. Dabei handelt es sich wieder um eine große Prüfung, die von allen Medizinstudenten in Deutschland geschrieben wird. Über 3 Tage bekommst du 320 Fragen inform einer schriftlichen Prüfung gestellt. Hast du die Prüfung bestanden geht es weiter mit dem Praktischen Jahr.
Teil 3 Das praktische Jahr
Im praktischen Jahr oder auch kurz PJ genannt, lernst Du die praktischen Fähigkeiten die Du als Arzt bzw. Ärztin können musst. nach Abschluss des PJ hast du noch eine mündliche Prüfung und kannst dich danach offiziell Arzt oder Ärztin nennen. Aktuell fordern viele Medizinstudenten eine Reform des praktischen Jahrs, alle Infos dazu haben wir für dich in folgendem Artikel zusammengefasst.
Der Modellstudiengang
Der Begriff Modellstudiengang bezeichnet eine neue und innovative Art des Medizinstudiums. Oft fällt die klassische Aufteilung von Vorklinik und Klinik weg und von Anfang an lernt man sowohl die naturwissenschaftlichen Grundlagen als auch ihre Folgen für Gesundheit und Krankheit kennen. Das führt zu einer wesentlich besseren Vernetzung von theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten.
Die Unterteilung des Studiums läuft dabei oft in Modulen. Im folgenden findest du ein Beispiel für den Unterschied zwischen einem für das Thema Lunge und Atmung
Modellstudiengang | Regelstudiengang |
Modul Atmung Studenten lernen Anatomie, Physiologie der Lunge, welche Krankheiten daraus resultieren können und wie man sie behandelt. | Anatomie Ein kleiner Teil der Prüfung ist die Anatomie der Lunge Biochemie Ein kleiner Teil der Prüfung ist die Biochemie der Atmung Physiologie Ein kleiner Teil der Physiologie Prüfung ist die Physiologie der Atmung |
Es gibt allerdings kein einheitlichen Modellstudiengang Konzept in Deutschland. Daher kann jede Uni auf ihr eigenes Konzept eines Modellstudienganges setzen. Bei manchen Universitäten entfällt sogar das Physikum und es gibt nur das Staatsexamen am Ende des Studiums. Das macht allerdings auch einen Wechsel der Universität während des Studiums schwierig
Vorreiter im Thema Modellstudiengang war zunächst die Charité Berlin, allerdings haben daraufhin auch viele andere Universitäten ihren Medizinstudiengang zu einem Modellstudium modernisiert.
Diese Universitäten haben einen Modellstudiengang
Universität |
RWTH Aachen |
Universität Augsburg |
Charité Berlin |
Ruhr Universität Bochum |
Universität Bonn |
RFWU Bonn/Siegen |
TU Dresden |
Universität Düsseldorf |
Universität Hamburg |
Universität Hannover |
Universität Heidelberg |
Universität Heidelberg/Mannheim |
Universtität Jena |
Universität Köln |
Universität Oldenburg |
Der Modellstudiengang ist also ein super Chance auf innovative und praxisnahe Weise Medizin zu studieren und macht es auch für dich als Student spannender. Du möchtest wissen ob du an einer Uni mit Modellstudiengang studieren kannst? Dann starte jetzt mit Medi-Match und erhalte dein individuelles Ergebnis für die Chancen auf einen Medizinstudienplatz.
Medizinstudium im Wintersemester: Alle 38 Universitäten im Überblick
In diesem Artikel wollen wir Dir einen Überblick zu den 38 deutschen Universitäten geben, an denen man zum Wintersemester Medizin studieren kann. Für das Wintersemester wird die Bewerbung für den Studiengang Humanmedizin über das Bewerbungsportal "AntOn" abgewickelt.
Bewerbungsfristen für das Wintersemester
Bewerbungsschluss für die Online Antragstellung zum Studienbeginn im Wintersemester ist der :
- 31. Mai 24:00 Uhr, für diejenigen die ihre Hochschulzugangsberechtigung vor dem 16. Januar des laufenden Jahres erworben haben
- 15. Juli 24:00 Uhr, für diejenigen, die ihre Hochschulzugangsberechtigung zwischen dem 16. Januar bis einschließlich 15. Juli des laufenden Jahres erwerben (“Neu-Abiturienten”)
Überblick über die 38 deutschen Hochschulen für ein Medizinstudium im Wintersemester
RWTH Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Aachen
Studienplätze: 284
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: www.medizin.rwth-aachen.de
Universität Augsburg
Bundesland: Bayern
Campus: Augsburg
Studienplätze: 84
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/med/
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Bundesland: Berlin
Campus: Berlin
Studienplätze: 327
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.charite.de/
Ruhr Universität Bochum
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Bochum
Studienplätze: 337
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://studium.ruhr-uni-bochum.de/de/bewerbung-medizin
Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Bonn
Studienplätze: 301
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.uni-bonn.de/studium/vor-dem-studium/faecher/humanmedizin/
Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn/Siegen
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Siegen
Studienplätze: 25
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Diesen Campus gibt es erst seit dem WS 2018/19
Website: https://www.uni-bonn.de/studium/vor-dem-studium/faecher/humanmedizin/
Technische Universität Dresden
Bundesland: Sachsen
Campus: Dresden
Studienplätze: 225
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://tu-dresden.de/med/mf/studium/med
Universität Duisburg-Essen
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Essen
Studienplätze: 225
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Der Campus ist in Essen
Website: https://www.uni-due.de/studienangebote/studiengang.php?id=70
Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Düsseldorf
Studienplätze: 441
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.uni-duesseldorf.de/home/nc/studium-und-lehre-an-der-hhu/studium/alle-studiengaenge-von-a-z/studiengang-informationen/studiengaenge/medizin.html
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg/Bayreuth
Bundesland: Bayern
Campus: Bayreuth
Studienplätze: 55
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Dieses Campus gibt es erst seit dem WiSe 2019/20
Website: https://klinikum-bayreuth.de/
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
Bundesland: Bayern
Campus: Erlangen
Studienplätze: 174
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Exzellenzuniversität
Website: https://www.fau.de/
Goethe Universität Frankfurt
Bundesland: Hessen
Campus: Frankfurt
Studienplätze: 394
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Eine der größten Unis für Medizin in Deutschland
Website: https://www.uni-frankfurt.de/58899759/Studium
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Bundesland: Baden-Württemberg
Campus: Freiburg
Studienplätze: 337
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Exzellenzuniversität
Website: https://www.medizinstudium.uni-freiburg.de/
Justus-Liebig-Universität Gießen
Bundesland: Hessen
Campus: Gießen
Studienplätze: 175
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Exzellenzuniversität
Website: https://www.uni-giessen.de/
Georg-August Universität Göttingen
Bundesland: Niedersachsen
Campus: Göttingen
Studienplätze: 185
Zusatztest: Auswahlgespräch
Wissenswertes: Eine der besten Unis für Medizin in Deutschland (CHE-Ranking)
Website: https://www.uni-goettingen.de/de/498778.html
Universität Greifswald
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Campus: Greifswald
Studienplätze: 194
Zusatztest: Greifswalder Interviewverfahren
Wissenswertes: Eine der ältesten Unis in Europa
Website: https://www.medizin.uni-greifswald.de/de/home/
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Campus: Halle
Studienplätze: 231
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Diese Uni hat schon einige Nobelpreisträger hervorgebracht
Website: https://studienangebot.uni-halle.de/medizin-staatsexamen-ausser-lehramt
Universität Hamburg
Bundesland: Hamburg
Campus: Hamburg
Studienplätze: 359
Zusatztest: HAM-Nat
Wissenswertes: Modellstudiengang iMED
Website: https://www.unitag.uni-hamburg.de/fakultaeten/medizin.html
Medizinische Hochschule Hannover
Bundesland: Niedersachsen
Campus: Hannover
Studienplätze: 270
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.unitag.uni-hamburg.de/fakultaeten/medizin.html
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Bundesland: Baden-Württemberg
Campus: Heidelberg
Studienplätze: 320
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg/Mannheim
Bundesland: Baden-Württemberg
Campus: Mannheim
Studienplätze:
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: 240
Website: https://www.umm.uni-heidelberg.de/home/
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Campus: Jena
Studienplätze: 260
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.uni-jena.de/Studium/Studienangebot/Staatsexamen_Medizin.html
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Bundesland: Schleswig-Holstein
Campus: Kiel
Studienplätze: 206
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Die einzige Volluniversität in Schleswig Holstein
Website: https://www.medizin.uni-kiel.de/de
Universität Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Köln
Studienplätze: 189
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.uni-koeln.de/
Universität Leipzig
Bundesland: Sachsen
Campus: Leipzig
Studienplätze: 320
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Eine der ältesten Unis in Deutschland
Website: https://student.uniklinikum-leipzig.de/studium/index.php
Universität Lübeck
Bundesland: Schleswig-Holstein
Campus: Lübeck
Studienplätze: 189
Zusatztest: Auswahlgespräch
Wissenswertes: Eine der besten Unis für Medizin in Deutschland (CHE-Ranking)
Website: https://www.uni-luebeck.de/studium/studiengaenge/humanmedizin.html
Otto-Von-Guericke-Universität Magdeburg
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Campus: Magdeburg
Studienplätze: 189
Zusatztest: HAM-Nat
Wissenswertes: Die größte Klinik in Sachsen Anhalt
Website: https://www.med.uni-magdeburg.de/
Johannes-Gutenberg Universität Mainz
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Campus: Mainz
Studienplätze: 215
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Die einzige Volluniversität in Rheinland-Pfalz
Website: https://www.uni-mainz.de/
Philipps-Universität Marburg
Bundesland: Hessen
Campus: Marburg
Studienplätze: 264
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Eine der schönsten Unis in Deutschland
Website: https://www.uni-marburg.de/de/studium/studienangebot/staatsexamen/medizin
LMU München
Bundesland: Bayern
Campus: München
Studienplätze: 878
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Die größte Uni für Medizin in Deutschland
Website: https://www.uni-muenchen.de/index.html
Westfälische-Wilhelms-Universität Münster
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Münster
Studienplätze: 141
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Eine der besten Unis für Medizin in Deutschland (CHE-Ranking)
Website: https://www.uni-muenster.de/de/
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Bundesland: Niedersachsen
Campus: Oldenburg
Studienplätze: 80
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://uol.de/medizin/studium-lehre/modellstudiengang-humanmedizin
Universität Regensburg
Bundesland: Bayern
Campus: Regensburg
Studienplätze: 230
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Regensburg ist Unesco Weltkulturerbe
Website: https://www.uni-regensburg.de/medizin/fakultaet/studium/humanmedizin/index.html
Universität Rostock
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Campus: Rostock
Studienplätze: 215
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Nicht weit vom Campus bis zum Meer
Website: https://www.med.uni-rostock.de/forschung-lehre/studium-und-lehre/bewerbung/humanmedizin/
Universität des Saarlandes
Bundesland: Saarland
Campus: Saarbrücken
Studienplätze: 281
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Einzige Universität im Saarland
Website: https://www.uniklinikum-saarland.de/lehre/humanmedizin/
Eberhard-Karls Universität Tübingen
Bundesland: Baden-Württemberg
Campus: Tübingen
Studienplätze: 164
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Eine der besten Unis für Medizin in Deutschland (CHE-Ranking)
Website: https://uni-tuebingen.de/
Universität Ulm
Bundesland: Baden-Württemberg
Campus: Ulm
Studienplätze: 325
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Studieren an der Donau
Website: https://fakultaet.medizin.uni-ulm.de/
Julius-Maximilians Universität Würzburg
Bundesland: Bayern
Campus: Würzburg
Studienplätze: 158
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Exzellenzuniversität
Website: https://www.med.uni-wuerzburg.de/studium/humanmedizin/
Für weitere Infos zum Bewerbungsprozess oder für Bewerbungstipps um deine Zulassungschancen im Medizinstudium zu erhöhen, folge den jeweiligen Links.
Wenn du deinen Traum Medizin zu studieren Realität werden lassen willst, dann finde jetzt mit Medi-Match heraus, bei welcher der insgesamt 38 Universitäten in Deutschland du die besten Chancen hast um fürs Medizinstudium angenommen zu werden. Um regelmäßige Updates zu den Auswahlkriterien und dem Medizinstudium im Allgemeinen zu erhalten, folge uns am besten auf Facebook.
7 Alternative Wege zu deinem Medizinstudienplatz
Dein Herz schlägt für Medizin! Dein Traumberuf ist Arzt/Ärztin und dafür hast du dich lange und gründlich vorbereitet und viel Hoffnung auf die Bewerbung gesetzt. Es hat im ersten Versuch leider nicht geklappt. Auch darauf hattest du dich mental eingestellt. Aber wenn es zur Gewissheit geworden ist, fühlt es sich doch hart und ungerecht an, nach all der Arbeit und Hoffnung, die du dafür investiert hast. Auch mit einem sehr guten Abitur ist die Aufnahme in ein Studium der Humanmedizin im ersten Versuch, auf klassischem Weg nicht sicher. Mit deinem Frust bist du nicht alleine. Doch gib deinen lange gehegten Traum nicht zu früh auf. Prüfe alle Möglichkeiten! Denn bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Denn obwohl mehr Kandidaten als Studienplätze für das Medizinstudium bewerben, gibt es viele alternative Wege führen die dir doch noch zu einem Studienplatz verhelfen können. Kennst du schon alle möglichen Wege zu deinem Wunschstudium?
Mit dem Losverfahren ins Medizinstudium

Aufgrund des komplexen Bewerbungsverfahrens und kurzfristiger Absagen bleiben in jedem Semester einige wenige Medizinstudienplätze unbesetzt. Diese Plätze werden von den Hochschulen einzeln per Los vergeben. Im Vergleich zu einer Bewerbung beim Bewerberportal Hochschulstart.de ist die Teilnahme überraschend einfach: Oft genügt es, eine Postkarte mit Name und Adresse zu verschicken oder die persönlichen Daten in eine Online-Maske der jeweiligen Hochschule einzugeben. Allerdings sind die Chancen auf einen Studienplatz in der medizinischen Fakultät durch Auslosung äußerst gering. Einige Universitäten weisen auf ihren Websites sogar ausdrücklich darauf hin, dass sie in den letzten Jahren kaum Plätze verlost haben. Du willst mehr über dein Glückslos ins Studium wissen? Dann lies in unserem Blogartikel weiter!
Medizinstudium im Ausland

Studieren in Deutschland? Viel zu langweilig! Wie wäre es damit ohne lästigen Numerus Clausus im Ausland Medizin zu studieren? Jedes Jahr fangen tausende Deutsche mit einem Medizinstudium in Bulgarien, Ungarn oder in zahlreichen anderen Europäischen Ländern an. Diese Alternative wird für viele immer interessanter, nicht zuletzt, weil die Zahl der Studienplätze für Medizin in Deutschland sehr begrenzt ist und viele auf eine lange Wartezeit verzichten wollen. Wenn du dich für Fremdsprachen und andere Kulturen interessierst, ein neues Land kennenlernen willst, könnte genau das dein Weg ins Medizinstudium – und in ein großes Abenteuer - sein. Zwar zahlt man im Ausland Studiengebühren, doch oft sind auch die Lebenshaltungskosten (z.B. in den osteuropäischen Ländern) deutlich niedriger als in Deutschland. Die Studiensprachen sind in der Regel Deutsch oder Englisch.
Jetzt ist nur noch die Frage: Wohin soll's gehen? Nach Ungarn? Bulgarien? Litauen? Oder nach Rumänien? Mehr Infos bekommst du in unserem Blogartikel.
Studienplatzklage

Wusstest du, dass du einen verfassungsrechtlich garantierten Anspruch auf die komplette Ausnutzung der Studienkapazitäten an deutschen Universitäten und Hochschulen hast? Unabhängig von NC und Wartezeit kannst du deinen Wunsch, in Deutschland Medizin zu studieren, so auch auf rechtlichem Wege einfordern. Die sogenannte Studienplatzklage bezeichnet das gerichtliche Verfahren, in dem geprüft wird, ob die Universität über die angegebene Anzahl von Studienplätzen hinaus weitere Studienplätze anbieten kann. Darauf spezialisierte Anwaltskanzleien können dich dabei beraten und unterstützen. Dabei kannst dich ins erste Medizinsemester oder in ein höheres einklagen. Das wird vor allem interessant, falls du die ersten Semester deines Medizinstudiums im Ausland absolviert hast, jedoch den Klinikabschnitt in der Heimat machen willst, weil du da im Umgang mit den Patienten den Sprachvorteil hast und nicht auf einen Dolmetscher angewiesen bist.
Der rechtliche Weg ist ist allerdings schon lange kein Geheimtipp mehr. Nach Schätzungen klagen rund 1.700 Bewerber jedes Jahr auf einen Medizinstudienplatz. Außerdem ist eine Klage oft mit erheblichen Kosten verbunden. Die Kosten für die Klage auf einen Medizinstudienplatz betragen durchschnittlich 2.000€. Um die Erfolgschancen zu erhöhen, gibt es Kanzleien, die sich auf die Studienplatzklage an bestimmten Universitäten fokussiert haben. Du willst mehr über das Thema wissen? Dann lies in unserem Blogartikel weiter oder finde den Weg, der zu dir passt mit dem Medi-Match Kompass.
Bei der Bundeswehr Medizin studieren

Jährlich stehen deutschlandweit 250 Studienplätze für ein Medizinstudium bei der Bundeswehr zur Verfügung. Dein Schulabschluss spielt bei der Bewerbung bei der Bundeswehr eine nicht so ausschlaggebende Rolle im Auswahlverfahren für ärztliche Kandidaten. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt in einem eigenen Auswahlverfahren der Bundeswehr, welches sich von dem normalen Bewerbungsverfahren auf hochschulstart.de deutlich unterscheidet. Bewerber müssen ein mehrtägiges Auswahlverfahren in der Offizierbewerber Zentrale in Köln durchlaufen. Dabei musst du dich unter anderem in Sporttests, einer ärztlichen Untersuchung, einen Computer-Eignungstest und Eignungsgesprächen beweisen. Wenn du in den anderen Prüfungsverfahren besonders gut abschneidet, kann auch eine Zulassung mit einem Abischnitt von 2,7 erreicht werden. Es bewerben sich auch nur knapp über 1000 Kandidaten bewerben sich um diese Plätze. Das sind weit weniger Konkurrenten pro Studienplatz, als im offiziellen Verfahren. Studiert wird an einer zivilen Uni, da die beiden Bundeswehr-Unis kein Medizinstudium anbieten. Bevor du dich für dieses Studium entscheidest solltest du dich gut informieren. Es ist nichts für Mama-Söhnchen und Prinzessinnen, sehr wohl aber etwas für Entschlossene, die bereit sind, sich bei der Bundeswehr zu verpflichten und auch bei Auslandseinsätzen anderen Menschen helfen wollen. Das klingt für dich nach einem Abenteuer? Dann lies in unserem Blogartikel weiter.
Um über die Bundeswehr Medizin studieren zu können musst du dich für insgesamt 17 Jahren Dienst verpflichten. Während der Studienzeit bist du vom Dienst bei der Bundeswehr beurlaubt, damit du dich auf deine medizinische Ausbildung fokussieren kannst. Im Gegenzug wird von dir verlangt, dass du das Studium in der Regelstudienzeit abschließt. Außerdem erhältst du während des Studiums ein Gehalt von rund 1600€ Netto pro Monat.
Medizinstudium an einer privaten Hochschule in Deutschland

Der Numerus clausus liegt irgendwo zwischen 1,1 und 1,0, der Andrang um einen Studienplatz ist enorm. Wer keine Wartesemester aussitzen will, muss alternative Wege in Betracht ziehen. Einer davon ist das Medizinstudium an einer der 6 deutschen Privatuniversitäten, die dieses Studium anbieten. Da diese Unis nicht staatlich finanziert werden, fallen oft hohe Studiengebühren an. Im folgenden findest du eine Übersicht der verschiedenen privaten Universitäten in Deutschland, an denen du Medizin studieren kannst.
Studienplätze pro Jahr | Studiengebühren | |
Universität Witten-Herdecke | 1713 | 10.000€ pro Semester |
Paracelsus Universität Nürnberg | 50 | 15.500€ pro Jahr |
Kassel School of Medicine | 24 | 12.000€ pro Jahr |
Askelepios Campus Hamburg | 210 | Je nach Semester von 6.700€ bis 7.500€ |
Medizinische Hochschule Brandenburg | 96 | 11.500€ pro Semester |
Health and Medical University Potsdam | 200 - aufstocken ist in Planung | 1.500€ pro Monat |
Universitätsmedizin Neumarkt Hamburg | 150 | Je nach Semester von 12.500€ bis 14.000€ |
Mit dem Gerücht, dass man da, wo man viel bezahlt „leichter“ durchs Studium kommt, müssen wir leider aufräumen. Das Studium an Privatunis ist nach allen Kriterien, die ein Mediziner auch an staatlichen Unis erfüllen muss, ausgerichtet und gute Noten gibt's weder geschenkt noch zu kaufen. Die Vorteile privater Unis sind: Die moderne Labors und klinischen Räumlichkeiten, das Lernen erfolgt häufig in kleinen Studiengruppen und dadurch entsteht intensiver Austausch mit den Lehrenden. Im Auswahlverfahren werden deine Eignung, deine Motivation und deine Werte unter die Lupe genommen, unabhängig von Numerus clausus und dem offiziellen Bewerbungsverfahren.
Du willst mehr über das Medizinstudium an Privaten Unis in Deutschland erfahren? Wir haben für dich alle wichtigen Infos in unserem Blogartikel zusammengestellt.
Mit Hilfe der Landarztquote ins Medizinstudium

Genug von der Stadthektik und weg von den hohen Wohnungspreisen! Wie wäre es stattdessen mit einem gemütlichen Leben als Landarzt/Landärztin? Es ist nicht immer alles wie beim „Bergdoktor“, doch an fachlichen Herausforderungen und Landluft wird es dir nicht mangeln. 2020 wurden Reformen des Medizinstudium verabschiedet, durch die eine “Stärkung der Allgemeinmedizin” festgeschrieben wurde, um dem Ärztemangel im ländlichen Raum entgegenzuwirken und junge Menschen dazu zu motivieren sich als Allgemeinmediziner auf dem Land niederzulassen. Das Bewerbungsverfahren findet unabhängig vom „Hochschulstart“-Verfahren statt. Einige Bundesländer (z.B. Nordrhein Westfalen und Bayern) haben bereits Regelungen für die Vergabe von Medizinstudienplätzen über eine Landarztquote beschlossen.
Studieren mit der Landarztquote bietet eine gute Möglichkeit auf einen Medizinstudienplatz, wenn du dir vorstellen kannst mal als Hausarzt in einer ländlichen Region zu arbeiten. Allerdings musst du dich für einen längeren Zeitraum in einer Region verpflichten.
Du willst mehr über das Thema wissen? Dann lies in unserem Blogartikel weiter.
Online Medizin studieren

Digital – überall - und ohne Numerus clausus! So kann man heutzutage auch Medizin studieren. Die EDU mit Sitz auf Malta macht es möglich. EDU ist eine junge, innovative Privatuniversität mit Online-Unterricht, -Arbeitsgruppen und -Mentoring. Nur für den klinischen Abschnitt musst du dein Zuhause oder deinen Urlaubsort verlassen. Lebst du in Deutschland, musst du nicht weit zu den Lehrkrankenhäusern reisen, denn EDUs Lehrkrankenhäuser befinden sich in Deutschland.
Reizt dich – gerade in Corona-Zeiten – der Gedanke, nach modernen Standards ortsunabhängig Medizin zu studieren? Du willst mehr über das Thema wissen, dann lies in unserem Blogartikel weiter.
Fazit
Du siehst, es gibt noch Wege, die du vielleicht noch nicht in Betracht gezogen oder für unmöglich gehalten hast, um ohne Numerus clausus und unabhängig von der Abiturnote und dem klassischen Aufnahmeverfahren.zum Medizinstudienplatz zu kommen. Niemand sagt, dass es einfach ist. Manches ist kostspielig. Daher: prüfe die Aufnahmekonditionen, lese die Tipps und Infos, die wir für dich zusammengestellt haben und ständig aktualisieren, informiere dich über Stipendien und Finanzierungsmodelle, überlege, was von all den genannten Alternativen zu dir passt, was du willst, was du dir zumuten kannst. Wäge die Chancen ab, lass dich beraten, und denke daran, dass du als Arzt/Ärztin nicht schlecht verdienen wirst und ggf. ein Finanzierungsmodell mit Tilgung nach Studienabschluss, leichter zu stemmen ist und dir jetzt schon neue Perspektiven eröffnen kann.
Medizinstudium im Sommersemester: Alle 10 Universitäten im Überblick
In diesem Artikel wollen wir euch einen Überblick zu den 10 deutschen Universitäten geben, an denen man zum Sommersemester Medizin studieren kann. Auch für das Sommersemester wird die Bewerbung für den Studiengang Humanmedizin über das Bewerbungsportal "AntOn" abgewickelt. Wichtig ist, dass die Bewerbung für das Sommersemester spätestens am 15. Januar zu bei Hochschulstart eingegangen sein muss.
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Bundesland: Berlin
Campus: Berlin
Studienplätze: 325
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.charite.de/
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg/Bayreuth
Bundesland: Bayern
Campus: Bayreuth
Studienplätze: 175
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Dieses Campus gibt es erst seit dem WiSe 2019/20
Website: https://klinikum-bayreuth.de/
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
Bundesland: Bayern
Campus: Erlangen
Studienplätze: 175
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Exzellenzuniversität
Website: https://www.fau.de/
Justus-Liebig-Universität Gießen
Bundesland: Hessen
Campus: Gießen
Studienplätze: 175
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Exzellenzuniversität
Website: https://www.uni-giessen.de/
Georg-August Universität Göttingen
Bundesland: Niedersachsen
Campus: Göttingen
Studienplätze: 147
Zusatztest: Auswahlgespräch
Wissenswertes: Eine der besten Unis für Medizin in Deutschland (CHE-Ranking)
Website: https://www.uni-goettingen.de/de/498778.html
Universität Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Köln
Studienplätze: 189
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Modellstudiengang
Website: https://www.uni-koeln.de/
Johannes-Gutenberg Universität Mainz
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Campus: Mainz
Studienplätze: 215
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Die einzige Volluniversität in Rheinland-Pfalz
Website: https://www.uni-mainz.de/
Westfälische-Wilhelms-Universität Münster
Bundesland: Nordrhein-Westfahlen
Campus: Münster
Studienplätze: 141
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Eine der besten Unis für Medizin in Deutschland (CHE-Ranking)
Website: https://www.uni-muenster.de/de/
Eberhard-Karls Universität Tübingen
Bundesland: Baden-Württemberg
Campus: Tübingen
Studienplätze: 163
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Eine der besten Unis für Medizin in Deutschland (CHE-Ranking)
Website: https://uni-tuebingen.de/
Julius-Maximilians Universität Würzburg
Bundesland: Bayern
Campus: Würzburg
Studienplätze: 158
Zusatztest: Nein
Wissenswertes: Exzellenzuniversität
Website: https://www.med.uni-wuerzburg.de/studium/humanmedizin/
Für weitere Infos zum Bewerbungsprozess oder für Bewerbungstipps um deine Zulassungschancen im Medizinstudium zu erhöhen, folge den jeweiligen Links.
Wenn du deinen Traum Medizin zu studieren Realität werden lassen willst, dann finde jetzt mit Medi-Match heraus, bei welcher der insgesamt 38 Universitäten in Deutschland du die besten Chancen hast um fürs Medizinstudium angenommen zu werden. Um regelmäßige Updates zu den Auswahlkriterien und dem Medizinstudium im Allgemeinen zu erhalten, folge uns am besten auf Facebook.
Medi-Match: Wichtige Anpassungen im Medi-Match Chancenrechner
Wichtige Anpassungen für den Medi-Match Chancenrechner
Update Dezember 2020: Wir haben den Medi-Match Chancenrechner auf die neuen Grenzwerte angepasst.
Eine vollständige Berechnung deiner Chancen ist nun wieder mit unserem Chancenrechner möglich!
Eine ausführliche Zusammenfassung der Änderungen findest du hier
Blogpost vom 23.Dezember 2019:
Aufgrund der Anfang 2020 durchgeführten Reformen im Bewerbungsystem für das Medizinstudium , ist eine zuverlässige Prognose deiner Zulassungschancen zum Medizinstudium für das Wintersemester 2020/21 im Moment nicht möglich.
Wir bieten dir daher eine ausführliche Berechnung und Übersicht all deiner Verfahrenswerte für das Wintersemester 20/21 an. Eine Chancenprognose wird erst nach Abschluss der aktuellen Bewerbungsphase wieder möglich sein.